IG Metall Salzgitter-Peine
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25.04.2024, 03:04 Uhr

+++ Delegiertenversammlung +++

Der Kampf gegen das Endlager Schacht Konrad geht weiter!

  • 30.06.2015
  • Ina Biethan
  • Aktuelles, Regionale Themen

Die IG Metall Salzgitter-Peine hat auf ihrer Delegiertenversammlung gemeinsam mit den Bündnispartnern der „Einwendungskampagne gegen Schacht Konrad“ einen Rückblick auf die Kampagne geworfen. Darüber hinaus wurde aber auch über das „Wie weiter“ diskutiert. "Das Thema ist in den Köpfen der Bevölkerung, das belegen die 70.000 Unterschriften, daran gilt es weiterzuarbeiten und die Diskussion fortzuführen", so der 1.Bevollmächtigter Wolfgang Räschke. Und er führte weiter aus: "Wir haben noch das Versprechen der Bundesumweltministerin nach Salzgitter zu kommen und sich dem Thema Schacht Konrad zu stellen. Wir fordern dieses Versprechen jetzt aktiv ein."

In Vertretung des Oberbürgermeisters war Wolfram Skorczyk, Verwaltungsvorstand-Mitglied der Stadt Salzgitter gekommen. Er betonte die bisherige Einmaligkeit der Kampagne. Was die Zusammenarbeit und das Engagement der Stadt Salzgitter mit den Bündnispartnern betrifft, so hat die Stadt Salzgitter alle Möglichkeiten genutzt. Darüber hinaus hat sie als betroffene Kommune auch noch eine eigene Einwendung auf den Weg gebracht.

Auch Ursula Schönberger und Ludwig Wasmus, von der AG Schacht Konrad haben sich bei den Metallerinnen und Metallern und allen Bündnispartnern für die großartige gemeinsame Arbeit bedankt. Ohne diese aktive Mitarbeit der vielen ehrenamtlichen Heferinnen und Helfer wäre das nicht möglich gewesen. Sie unterstrichen, dass die Kampagne weitergehen muss, denn weder Landes- noch Bundesregierung können die 70.000 Einwendungen einfach links liegen lassen.

Wolfgang Räschke konkretisierte die nächsten Ziele: “Die Landesregierung Niedersachsens, voran der Ministerpräsident Stefan Weil und der Umweltminister Stefan Wenzel, müssen sich erklären und in der Auseinandersetzung endlich positionieren. Es kann nicht sein, dass unsere Landesregierung hier keine öffentliche Meinung hat und alles auf den Bund schiebt. Die Landesregierung hat in die Genehmigung des Endlagers Konrad festgeschrieben, dass eine Einlagerung nur nach dem neusten Stand von Wissenschaft und Technik erfolgen darf. Wenn man diese Regelung ernst nimmt, ist eine Einlagerung in Schacht Konrad nicht möglich.“

Die Einwendungskampagne ist bisher eine Erfolg und die Bündnispartner werden den Weg weiter gemeinsam beschreiten.


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