IG Metall Salzgitter-Peine
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22.05.2025, 01:05 Uhr

Gedenken und Friedensfest zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa

  • 09.05.2025
  • Aktuelles

Salzgitter, 8. Mai 2025 – Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa fanden am Donnerstag in Salzgitter zwei Veranstaltungen zum Gedenken und zur Mahnung statt. Am Vormittag erinnerten der Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der Arbeitskreis Stadtgeschichte sowie der Betriebsrat der Salzgitter Flachstahl während einer Gedenkfeier auf dem Friedhof Jammertal an die Opfer des Nationalsozialismus. In würdigem Rahmen und mit eindrücklichen Redebeiträgen wurde den Verstorbenen und Überlebenden gedacht.

Matthias Wilhelm (li.) und Frank Klingebiel (re.). Foto: Jan Laging.

Am Nachmittag luden der Arbeitskreis Stadtgeschichte, die IG Metall Salzgitter-Peine und das Bündnis für Demokratie und Toleranz zu einem Friedensfest in die Lebenstedter Innenstadt ein. Von 16:00 bis 18:00 Uhr versammelten sich zahlreiche Besucher:innen rund um das Stadtmonument.
An über zehn Ständen präsentierten sich zivilgesellschaftliche Gruppen, kirchliche Initiativen, Gewerkschaften und politische Parteien mit Informations- und Mitmachangeboten. Das Programm bot unter anderem eine kreative Bastelstation, eine Fotoausstellung, einen virtuellen Rundgang durch das Anne-Frank-Haus und kulinarische Beiträge. Ein besonderes Highlight waren 80 Küchenstücke – ein Geschenk des Arbeitskreises Stadtgeschichte zum 80. Tag der Befreiung.

In zahlreichen Gesprächen wurde über Frieden, demokratische Werte und aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen diskutiert. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Kinderchor der Grundschule Am See, der dem Fest eine besondere Atmosphäre verlieh.

Der 8. Mai 1945 steht als Symbol für das Ende von Krieg und Gewalt in Europa und den Beginn einer demokratischen Entwicklung in Deutschland. Mit dem Friedensfest wurde nicht nur dieses historische Datum gewürdigt, sondern auch ein klares Zeichen für eine offene und friedliche Gesellschaft gesetzt.

Veranstaltet wurde das Fest vom Arbeitskreis Stadtgeschichte in Kooperation mit der IG Metall und dem Bündnis für Demokratie und Toleranz. Unterstützt wurde es von den Parteien CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die LINKE und die Partei DIE PARTEI sowie von gewerkschaftlichen Organisationen wie dem Ortsmigranten- und Frauenausschuss der IG Metall und ARBEIT UND LEBEN. Auch zahlreiche zivilgesellschaftliche Gruppen – darunter die Mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus für Demokratie, das Flöther Frauenforum, die Kirchliche Ökumenische Jugend, das Team Jugend- und Demokratiebildung sowie das Jugendparlament – beteiligten sich aktiv am Programm.

(Pressemitteilung des Arbeitskreises Stadtgeschichte e.V. / Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte)


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