IG Metall Salzgitter-Peine
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19.04.2024, 13:04 Uhr

Holocaust-Gedenktag

Kranzniederlegung am jüdischen Denkmal

  • 28.01.2021
  • Aktuelles

Am diesjährigen Holocaust-Gedenktag konnte coronabedingt nur eine kleine, stille Kranzniederlegung stattfinden. Lediglich Vertreter von VVN und DGB legten am jüdischen Mahnmal Kränze nieder.

Der Gedenktag am 27. Januar soll an alle Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Der Tag wurde als Holocaust-Gedenktag gewählt, weil sowjetische Soldaten am 27. Januar 1945 das Vernichtungslager Auschwitz befreiten. Dort wurden von 1940 bis 1945 mehr als eine Million Menschen von Nationalsozialisten ermordet.

"Dieser Gedenktag soll uns dazu ermutigen, sich aktiv gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfreindlichkeit einzusetzen, damit solche Verbrechen niemals wieder geschehen", betonte Peter Baumeister, Vorsitzender des VVN-BdA Peine.

Im Namen der Gewerkschaften legte Frank Raabe-Lindemann (DGB Peine) ein Blumengesteck an der ehemaligen Synagoge an der Hans-Marburger-Straße in Peine nieder. "Die Straße wurde nach einem 17- jährigen Jungen benannt, den die braunen Verbrecher in der Reichsprogromnacht in der Synagoge erschossen haben. Die Synagoge wurde niedergebrannt", erklärte Kollege Lindemann den historischen Ort der Kranzniederlegung. 


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