Die Konferenz zielte darauf ab, die Bedeutung von gewerkschaftlicher Solidarität und Widerstandskraft in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten zu betonen. In einer Zeit, in der Arbeitnehmer*innen weltweit mit zunehmendem Druck und Unsicherheit konfrontiert sind, bietet die Konferenz eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und die Entwicklung gemeinsamer Strategien.

Solidarität mit den Ford-Beschäftigten

Ein Höhepunkt der Konferenz war die Solidaritätserklärung von Timo Reuter, Delegierter der IG Metall Geschäftsstelle Salzgitter-Peine und Vertrauensmann bei PowerCo SE, einer Tochter von Volkswagen. Timo sprach über die aktuelle Krise in der europäischen Automobil- und Zulieferindustrie und hob die Kämpfe der Kolleg*innen bei Ford in Köln hervor. Fast 12.000 Beschäftigten droht dort der Verlust ihrer Arbeitsplätze und Einkommen. Er schloss seine Rede mit einem kraftvollen Aufruf zur Unterstützung und Solidarität und übergab symbolisch die Fackel der Solidarität an die kämpfenden Kolleg*innen bei Ford. Diese Fackel wird von der IG Metall durch die Republik geschickt, immer dorthin, wo unsere Kolleginnen und Kollegen gerade kämpfen.

Derya Rust, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Salzgitter-Peine, betonte die Wichtigkeit der Veranstaltung für Gewerkschafter*innen: "Diese Konferenzen sind entscheidend für unsere Bewegung. Sie bieten uns die Möglichkeit, uns zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Die Solidarität und der Zusammenhalt, die hier gezeigt werden, sind von unschätzbarem Wert für unsere Arbeit."

Link zum Programm und den Presseberichten: Gegenmacht im Gegenwind - Rosa-Luxemburg-Stiftung