Zwischen 1938 und 1945 entstanden im Salzgittergebiet etwa 90 unterschiedliche Lager. Viele waren ausschließlich oder auch für Frauen, die meisten von ihnen waren zur Zwangsarbeit eingesetzt. Drei Lager waren ganz klare Straflager: Das „Arbeitserziehungslager, Lager 21“ in Hallendorf, das der Gestapo unterstand. Und die Konzentrationslager Watenstedt/Leinde und Salzgitter-Bad.

Die Rundfahrt führt uns an unterschiedliche historische Orte. Biografien, Dokumente und Fotos machen das „sichtbar“, was man heute nicht mehr sieht. Dabei werden wir auch auf die Lebensbedingungen in den Camps für „Displaced Persons“ („Heimatlose Ausländer“) eingehen, die noch bis in die 1950er Jahre bestanden haben. Aber auch auf die großen Flüchtlingslager „Immendorf“ und „Hillenholz“ in denen viele Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Gebieten im Osten den Neuanfang nach Kriegsende begannen.

Frauen gab es in vielen Lagern, nur werden sie in der Geschichtsschreibung oft vergessen.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich unter 05341/8844-26!