IG Metall Salzgitter-Peine
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11.05.2024, 05:05 Uhr

+++Ortsnebenstelle Süd+++

Auf dem Skulpturenweg nach Liebenburg

  • 20.05.2014
  • Ina Biethan
  • Senioren

Über die vielen Teilnehmer freuten sich die Organisatoren der ON Süd, die zu einer besonderen Wanderung eingeladen hatten. 70 Seniorinnen und Senioren machten sich am 15. Mai auf, um einen Teil der „Europäischen Straße des Friedens“, die zwischen Paris und Moskau verläuft, entlang zu wandern.

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Die Route führte über den Skulpturenweg von SZ-Bad nach Liebenburg. Diese „Kunst-Straße“ geht auf eine Idee des Bildhauers Otto Freundlich aus dem Jahre 1928 zurück. Er begriff sie als eine Abkehr von Krieg und Gewalt sowie für das friedliche Zusammenleben von unterschiedlichen Nationen. Otto Freundlich wurde im KZ ermordet.
Auf dem 5km langen Weg durch die Wiesen und Wälder des Liebenburger Waldes konnten immer wieder die von internationalen Künstlern geschaffenen Skulpturen aus Stahl bewundert werden. Auch wenn manchmal der Sinn der Skulptur nicht sofort erkennbar war, so wurde dieser auf einer Tafel erläutert.
Der Kurator dieses Projekts, der Künstler Gerd Winner, empfing die Gruppe an seiner Wohn- und Wirkungsstätte, dem Barockschloss in Liebenburg. Professor Winner, ein internationaler Maler und Grafiker, nahm sich die Zeit, seinen Gästen die Geschichte der Liebenburg und des Barockschlosses darzustellen. Rund um das Schloss befindet sich sein Skulpturen-Garten. Für die Teilnehmenden war es besonders spannend, die Entstehungsgeschichte dieser Werke aus der Sicht eines Künstlers zu hören. Eine weitere markante Darstellung von Gerd Winner ist die begehbare Skulptur auf dem Gelände des Konzentrationslagers Bergen-Belsen: Das „Haus der Stille“.
„Es war eine gelungene Wanderung mit kleinen Zwischenfällen, die uns auch die vielen Künstler aus aller Welt ein Stück näher brachte“, sagte Robert Schäfers bei dem anschließenden gemeinsamen Essen.


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