Die beiden Unternehmerfamilien Pappenburg und Rethmann wollen die wirtschaftliche Kontrolle über die Salzgitter AG übernehmen. Um für die Eigenständigkeit der Salzgitter AG mit einer starken Mitbestimmung im Interesse des Unternehmens und seiner Beschäftigten einzustehen, mobilisieren wir Beschäftigte aus allen Standorten der Salzgitter AG am 5. Dezember zu einer Kundgebung.
Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter der IG Metall Salzgitter-Peine haben sich mit selbstgestalteten Transparenten und Fahnen zum Rathaus Salzgitter aufgemacht, um für mehr Inklusion und Barrierefreiheit in Betrieben und Gesellschaft zu demonstrieren.
Die Friedenspflicht in der Tarifrunde bei Volkswagen ist ausgelaufen und flächendeckend haben am heutigen Montag Warnstreiks im ganzen Land an allen Volkswagen-Standorten des Haustarifgebietes sowie der Volkswagen Sachsen GmbH stattgefunden. In Niedersachsen fand die größte Warnstreikaktion im Wolfsburger Stammwerk statt. Hier versammelten sich allein am Vormittag zehntausende VW-Beschäftigte für eine Kundgebung, bei der auch Daniela Cavallo sowie Thorsten Gröger sprachen.
Kein Durchbruch in der dritten Tarifverhandlung: Weiterhin drohen Standortschließungen und Kündigungswellen, da der Autobauer auch bei der dritten Zusammenkunft zwischen Unternehmen und Arbeitnehmerseite diese Szenarien nicht endgültig ausräumen wollte. Bereits am Tag vor der Verhandlung hatte Personalvorstand Gunnar Kilian verlauten lassen, dass man weiterhin nicht ausschließen könne, Fabriken für immer zu schließen.
Ab sofort gibt es das neue örtliche Bildungsprogramm 2025 für die Mitglieder der IG Metall Salzgitter-Peine. Es kann hier eingesehen werden. Bei Interesse an unseren Bildungsangeboten stehen Dir die Vertrauensleute und gewerkschaftlichen Bildungsberater im Betrieb und von unserer IG Metall-Geschäftsstelle mit Ansprechpartnern zur Verfügung.
Drei Tarifverhandlungen verpasste Volkswagen die Chance, den seit September eingeschlagenen Weg, der Werksschließungen und Massenentlassungen aus Sicht der Arbeitgeberseite nicht mehr ausschließt, wieder zu korrigieren.
Die niedersächsischen Tarifvertragsparteien zeigen Verantwortung in Anbetracht herausfordernder Rahmenbedingungen. Nach dem Pilotabschluss in Hamburg, den die IG Metall-Bezirke Küste und Bayern erzielt haben, wurde nun auch in Hannover eine Einigung für die Metall- und Elektroindustrie erreicht. Am Freitag einigten sich die IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und der Arbeitgeber NiedersachsenMetall auf die Übernahme des Hamburger Abschlusses.
Weiter kein Durchatmen für die Volkswagen-Beschäftigten: Auch die dritte Tarifverhandlung zwischen IG Metall und Volkswagen AG brachte am Donnerstag keinen Durchbruch. Weiterhin schwebt das Damoklesschwert von Standortschließungen sowie Kündigungswellen über dem Verhandlungstisch, da der Autobauer auch bei der heutigen Zusammenkunft zwischen Unternehmen und Arbeitnehmerseite jene Szenarien nicht final abräumen wollte.
Beschäftigte aus allen Volkswagen-Werken der Bundesrepublik machten sich am Donnerstag auf den Weg nach Wolfsburg, wo in der Volkswagen Arena die dritte Tarifverhandlung zwischen IG Metall und VW stattfand. Mehr als 6.000 Metallerinnen und Metaller kamen ins östliche Niedersachsen, um bei einer lautstarken Kundgebung ihrem Unmut über das Vorgehen des VW-Vorstandes Ausdruck zu verleihen. Ein Vorgeschmack dessen, was möglicherweise ab Anfang Dezember drohen könnte.