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26.04.2024, 05:04 Uhr
+++ Atommüllendlager +++
Mit Fackeln und Treckern gegen den Schacht
- 08.12.2014
- Ina Biethan
- Aktuelles, Regionale Themen
Nachdem öffentlich wurde, dass die Bundesregierung die doppelte Menge an Atommüll in Schacht Konrad einlagern will, als im Planfeststellungsverfahren genehmigt wurde, riefen die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, die IG Metall Salzgitter-Peine sowie zahlreiche Umweltverbände zu einer spontanen Protestkundgebung auf.
Foto: BR SZFG
Mehr als 400 Menschen kamen, um gegen diesen Skandal zu protestieren. Die langjährigen Gegner kritisieren ohnehin, dass die technischen Voraussetzungen in Schacht Konrad "vorsinflutlich" sind und auf einem veralteten Stand der Technik beruhen. Genehmigt waren 303 000 Kubikmeter Atommüll, nun soll die doppelte Menge eingelagert werden. Das ist nicht hinnehmbar!
"So geht das nicht", widersprach auch Oberbürgermeister Klingebiel den Plänen auf der Kundgebung. "Es ist schändlich, dass die Leute das aus der Presse erfahren und nicht mit ihnen vor Ort gesprochen wird." Klingebiel versprach er Bundesregierung in seiner Rede, dass der Widerstand der Menschen in der Region niemals enden werde. Der Bund müsse endlich zur Vernunft kommen und Konrad als Ganzes zur Disposition stellen, so Klingebiel.
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