IG Metall Salzgitter-Peine
https://www.igmetall-salzgitter-peine.de/aktuelles/meldung/transformationsgeld-in-der-metall-und-elektroindustrie-ausgezahlt-184-prozent-mehr-entgelt-diese/
26.04.2024, 17:04 Uhr

Metall- und Elektroindustrie

Transformationsgeld in der Metall- und Elektroindustrie ausgezahlt – 18,4 Prozent mehr Entgelt diesen Monat!

  • 25.02.2022
  • Aktuelles

Ein freudiger Blick wird in den Gesichtern zahlreicher Beschäftigter in der Metall- und Elektroindustrie zu finden sein, wenn sie am Ende des Monats auf ihre Entgeltabrechnung schauen.

Warnstreik bei Bosch in der Tarifrunde 2021 (Foto: Heiko Stumpe)

Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

In der vergangenen Tarifrunde konnte die IG Metall nicht nur eine Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro netto für die Beschäftigten aushandeln, welche bereits im Juni 2021 gezahlt worden ist, sondern auch das sogenannte Transformationsgeld. Dies wird erstmalig im Februar 2022 ausgezahlt und bleibt den Arbeitnehmer*innen als dauerhafte jährliche Zahlung erhalten. Im Jahr 2022 beträgt die Höhe 18,4 Prozent eines Monatsentgelts, ab 2023 steigt das Transformationsgeld weiter auf 27,6 Prozent. Zur Sicherung von Arbeitsplätzen können Betriebe in Krisen das Transformationsgeld bei einer erforderlichen Arbeitszeitabsenkung als Teilentgeltausgleich umwandeln. Beschäftigte und Auszubildende, die jeweils zum Auszahlungstag in einem Arbeitsverhältnis stehen und zu diesem Zeitpunkt dem Betrieb ununterbrochen sechs Monate angehört haben, haben je Kalenderjahr einen Anspruch auf das T-Geld.

Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, erklärt dazu: „Die 18,4 Prozent sind jetzt natürlich ein Pfund. Überall explodieren die Preise, ob beim Tanken, bei den Lebensmitteln oder den Energiepreisen. Im Kontext der lodernden Inflationsrate ist das Transformationsgeld eine wahre Brandmauer für den Geldbeutel. Erfreulich für die Kolleginnen und Kollegen ist zudem, dass sich der Baustein im kommenden Jahr auf 27,6 Prozent erhöht!“


Drucken Drucken