Nur diesmal hat der Konzernvorstand nicht konzerneinheitlich – wie sonst üblich – über die Anpassung der Werksrente entschieden, sondern differenziert jeweils nach der Eigenkapitalrendite der jeweiligen Tochtergesellschaft, aus der die Werksrentner hervorgegangen sind. Das führt dazu, dass einige Werksrentner eine Werksrentenanpassung erhalten und andere nicht – je nachdem, wann und aus welcher Gesellschaft heraus sie in Rente gegangen sind.
Der Konzernbetriebsrat und IG Metall beklagen die Nachvollziehbarkeit dieser unsolidarischen Entscheidung seitens des Konzernvorstands.
In konzerninternen Verhandlungen haben wir versucht, auf eine weitest gehende konzerneinheitliche Lösung hinzuwirken, jedoch ohne Erfolg. Insbesondere ist der Alleingang des Konzernvorstands bei dieser Entscheidung ohne vorherige Beratung mit den Arbeitnehmervertretern scharf zu kritisieren.
Um über den Sachverhalt der Werksrentenanpassung detaillierter zu informieren und über mögliche Formen des weiteren Vorgehens zu beraten, laden wir hiermit alle Werksrentner und Werksrentnerinnen der Salzgitter AG zu Informationsveranstaltungen ein:

 8. Dezember, 9 Uhr, Saal, Gewerkschaftshaus Salzgitter,
Chemnitzerstr. 33, 38226 Salzgitter

 8. Dezember, 14 Uhr, Saal, Gewerkschaftshaus Peine,
Lindenstr. 34, 31224 Peine

Wir bitten alle Werksrentner zu den Veranstaltungen das aktuelle Anschreiben des Unternehmens aus dem August diesen Jahres zur Betriebsrentenanpassung zum 1. Januar 2014 sowie, wenn möglich, den ursprünglichen Bescheid zur Betriebsrente des Unternehmens beim Eintritt in die Rente mitzubringen!