Wir appellieren für sofortige politische Gespräche unter Einbeziehung der UN, um die Bedrohung der Zivilbevölkerung zu beenden. Die Hamas muss die Raketenangriffe auf israelische Städte sofort beenden. Die israelische Armee muss die Angriffe auf Gaza sofort stoppen.

Wir begrüßen, dass sich Menschen in Deutschland in der Öffentlichkeit versammeln, ein Ende der Gewalt fordern und auf das Leid der Zivilbevölkerung und die katastrophalen Folgen für die Menschen hinweisen, insbesondere auch in Gaza.

Judenfeindliche Sprechchöre allerdings, wie z.B. auf einer Kundgebung am 15. Mai 2021 in Salzgitter-Lebenstedt sind zu ächten und zu verurteilen. Sie tragen dazu bei, die wichtigen politischen Anliegen vollständig zu diskreditieren. Der Antisemitismus schürt den Hass und will einer Gruppe von Menschen die Lebensberechtigung absprechen. Das hat mit einer berechtigten Kritik an der israelischen Regierungspolitik und einem glaubwürdigen Eintreten für den Frieden nicht das Geringste zu tun.

Wir verurteilen jede Form des Antisemitismus, unabhängig von einer nationalen und politischen Zugehörigkeit. Wir unterstützen politische Initiativen für einen Friedens- und Versöhnungsprozess zwischen den Konfliktparteien unter Beteiligung der UNO und begrüßen das aktive Eintreten für ein sofortiges Ende der Gewalt im Nahen Osten.

„Die Waffen nieder!" (Bertha von Suttner 1843 - 1914)

21. Mai 2021: Ortsvorstand IG Metall Salzgitter-Peine, Chemnitzer Str. 33, 38226 Salzgitter