IG Metall Salzgitter-Peine
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26.04.2024, 20:04 Uhr

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Syrische Mitbürger bedanken sich mit einer Hilfsaktion - IG Metall unterstützt ehrenamtliches Hilfs- und Integrationsprojekt

  • 30.04.2020
  • Aktuelles

Syrische Mitbürger starteten mit Unterstützung von AWO, IG Metall und Betriebsrat der Salzgitter Flachtahl ein Hilfsprojekt zur Versorung der Bevölkerung mit selbstgenähten Mund-Nase-Behelfsmasken. Am Donnerstag den 30. April wurden diese Behalfsmasken über einen Stand vor dem Gewerkschaftshaus gegen Spende abgegeben.

Die Idee dazu, stammt von syrischen Mitbürgern, die sich mit dieser Hilfsaktion bedanken möchten, dass sie in Deutschland einen sicheren Zufluchtsort gefunden haben. Eine Ansprechpartnerin, um die Idee umzusetzen fanden sie in Eva Fuhrmann von der AWO, die sich bereits seit längerem in unserer Stadt um syrische Geflüchtete kümmert.

Die Idee war da, auch eine Ansprechpartnerin, die gut vernetzt ist. Jetzt fehlte nur noch eine finanzielle Starthilfe. Unterstützung fand sie bei der IG Metall und dem Betriebsrat der Salzgitter Flachstahl. „Ohne die finanzielle Starthilfe vom Betriebsrat der Salzgitter Flachstahl wäre die Hilfsaktion nicht in diesem Umfang möglich gewesen,“ berichtete Eva Fuhrmann und bedankt sich stellvertretend beim Betriebsratsvorsitzenden Hasan Cakir für die Unterstützung.

Insgesamt fertigten die 12 Helfer*innen bereits mehr als 2.000 Masken und stellten diese in der größten Not fehlender Schutzmittel etlichen Pflegeheimen und Pflegeeinrichtungen zur Verfügung ebenso wie dem Hospiz und der Tafel in Salzgitter. Nun sollten die Masken aber auch den Privathaushalten zu Gute kommen, dadurch entstand die Idee der Verteilaktion vor dem Gewerkschaftshaus.

„Wir unterstützen ganz ausdrücklich, was die ehrenamtlichen Helfer*innen mit Hilfe von unserer Kollegin und vielfachen Bündnispartnerin Eva Fuhrmann auf die Beine stellen,“ erläutert Matthias Wilhelm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Salzgitter-Peine und ergänzt „umso erfreulicher ist es für uns, dass wir neben einer finanziellen Unterstützung, zur Maskenfertigung auch T-Shirts aus vorausgegangenen politischen Kampagnen des IG Metall Vorstandes zur Verfügung stellen konnten, die nun neues Leben eingehaucht bekommen.“

Zur weiteren Maskenfertigung sammelt die IG Metall weiterhin kochfeste Baumwollstoffe, Garn und Gummilitze, die vor der Eingangstür des Gewerkschaftshauses in einem Korb abgegeben werden können. Die Materialien werden in regelmäßigen Abständen an die ehrenamtlichen Näherinnen und Näher übergeben, um daraus weiterhin Masken zu fertigen.

Wer noch dringend eine Maske benötigt kann sich direkt bei Eva Fuhrmann unter der Rufnummer 0170 4910315 melden. Insbesondere viele Senior*innen, die selbst nicht mehr so mobil sind, haben dieses Angebot schon vielfach dankend in Anspruch genommen.


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