Corona-Hilfe funktioniert in Salzgitter über viele ehrenamtliche Netzwerke. Die IG Metall ist dabei.

Vor einem Vierteljahr haben Alstom und Bombardier die Übernahme offiziell bestätigt. Noch immer warten die Belegschaften auf konkrete Informationen. Viel mehr als die Besetzung von Integrationsteams und eine vage Zeitschiene bis zum Übernahmeabschluss im ersten Halbjahr 2021 wurden nicht mitgeteilt. Die Forderungen von IG Metall und Betriebsräten zur Standort und Arbeitsplatzsicherheit sind unbeantwortet.

Während in Europa die Stahlnachfrage eingebrochen ist, wird außerhalb Europas die Stahlproduktion teilweise sogar ausgeweitet. Damit droht ein massiver Anstieg von Importen in die EU. Zum Schutz der heimischen Produzenten und Arbeitsplätze fordert die IG Metall handelspolitische Maßnahmen.

Mit dem im Herbst 2019 ins Leben gerufenen Fotowettbewerb #meinSalzgitter sollte die Frage aufgegriffen werden: "Wie leben wir in Salzgitter"? Die Bilder sollten zeigen, welches die schönsten Orte sind, wo und wie sich interkulturelle Vielfalt zeigt oder wie die Salzgitteraner ihre Stadt gerne verändern möchten.

Auch nach zwei erfolgten Verteilungen ist der Bedarf hoch, so dass es einen weiteren Stand zur Maskenverteilung des Hilfs- und Integrationsprojekts um syrische Geflüchtete, AWO und IG Metall vor dem Gewerkschaftshaus geben wird: Die selbstgenähten Behelfsmasken werden am Freitag, 29.05.2020 von 08:30 bis 11:30 Uhr am Gewerkschaftshaus in der Chemnitzer Str. 33, Salzgitter-Lebenstedt gegen eine Spende abgegeben.